Heute erinnert ein Denkmal im Brühlschen Garten an das Schaffen des berühmten Malers der Romantik in Dresden, der 1816 Mitglied der Dresdner Kunstakademie und später auch Professor an der selben wurde. Caspar David Friedrich gehörte wie Johann Wolfgang Goethe, Gottfried Semper und Richard Wagner zu den ersten Mitgliedern und Förderern des 1828 neu gegründeten sächsischen Kunstvereins
Im Albertinum dem Museum für Kunst von der Romantik bis zur Gegenwart werden Sie zu den Bildern dieser Epoche geführt. „Das Kreuz im Gebirge“, „Zwei Männer bei Betrachtung des Mondes“ oder „Das große Gehege“ gehören zu den beeindruckensten Werken in der Ausstellung, die von Bildern von Carl Gustav Carus und Ludwig Richter ergänzt werden. Im Anschluß spazieren Sie mit uns bei dieser Führung über die Brühlsche Terasse und über die Augustusbrücke. Sie genießen den Canalettoblick und bummeln dann mit uns in die Innere Neustadt.
„Das Romantische ist die Sehnsucht überall zu Hause zu sein“ (Novalis) In der Zeit der Romantik war Dresden ein kultur- und geistesgeschichtlich bedeutsamer Ort. Maler, Dichter, Musiker und Philosophen von Rang ließen sich vom ausgehenden 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts in der Stadt und in der sie umgebenden Landschaft nieder oder zählten zu den berühmten Gästen. Auf den Spuren dieser Epoche begegnet man unter anderem Namen wie Gerhard von Kügelgen, Johann Wolfgang von Goethe, Heinrich von Kleist, Georg Friedrich Kersting, Ludwig Tieck, Novalis, Theodor Körner, Friedrich und August Wilhelm Schlegel, Wilhelm Heinrich Wackenroder, Caspar David Friedrich, Philipp Otto Runge, Carl Gustav Carus, E. T. A. Hoffmann, Robert Schumann, Richard Wagner oder Carl Maria von Weber.
Das geistige und künstlerische Leben und der Austausch darüber spielte sich nicht mehr in Adelskreisen sondern in bürgerlichen Familien-, Künstler- und Freundeskreisen ab. Einer davon war der um den Maler Gerhard von Kügelgen. Sein Haus Hauptstraße 13 steht noch heute. Die Führung durch die original erhaltenen Wohnräume im ersten Obergeschoß läßt uns in diese Zeit eintauchen.